Mittwoch, 26. Oktober 2022

Haarhausen feiert den neuen Turmknopf mit einem Fest

Viele Schaulustige kamen am 26. Oktober zur Haarhäuser Sankt-Nikolai-Kirche, als dem altehrwürdigen Kirchenturm ein neuer Turmknopf aufgesetzt wurde, denn der Zahn der Zeit hatte der bisherigen Turmzier aus dem Jahre 1853 stark zugesetzt. (Fotos: Gisela Barth, Haarhausen)
Zu Ehren dieses Ereignisses wird es am Sonntag, dem 30. Oktober 2022, ein Fest in Haarhausen geben. Interessenten sollten um 17 Uhr da sein. Dann kann man viel Geschichten und Geschichte über die aus dem 12. Jahrhundert erbaute St.-Nikolai-Kirche erfahren, die u.a. durch eine Brandstiftung schwer beschädigt wurde und eine wertvolle Orgel verlor. Übrigens gibt es am 30. Oktober auch ein Konzert mit der bekannten Kirchenband "Musicfriends".



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Donnerstag, 6. Oktober 2022

Die Wildpferde von Nohra

Ein Freund nahm mich kürzlich mit nach Nohra, wollte mir die Wildpferde zeigen, die dort im 160 Hektar großen Landschaftspark leben, welcher bis zur Wende den sowjetischen Streitkräften in der DDR als Hubschrauberbasis diente. 

Vom Parkplatz des kleinen Hotels am Landschaftspark waren es nur ein paar Schritte bis zur riesigen Koppel,  auf der die wilden Pferde (Konik-Ponys) seit vielen Jahren ganzjährig leben. Ein paar Möhren lockte eine ganze Schar von ihnen in unsere Nähe. So konnten wir schöne Bilder von diesen robusten, menschenfreundlichen Ponys machen.
Fotos: bahnhof-erfurt.de
In der einschlägigen Literatur erfährt man, dass es wohl echte ursprüngliche Wildpferde gar nicht mehr gibt. Die auf der Welt freilebenden Pferde teilen sich ihre DNA mit verschiedenen Hauspferderassen und gelten daher als verwilderte oder ausgewilderte Hauspferde. Selbst bei den lange Zeit als "echte" Wildpferde gehandelten PRZEWALSKI-Pferden in der Mongolei wurde nun eine Verbindung zu Hauspferden nachgewiesen.

Die Konik-Ponys im Nohraer Landschaftspark sind hervorragende Landschaftspfleger. Neben dem Beweiden der Grasflächen schätzen die Parkwächter auch die Verbisse an Hecken und Sträuchern.

Vielerorts in Thüringen werden neben Kühen und Schafen auch wilde Pferde zur Landschaftspflege auf nicht bewirtschafteten landwirtschaftlichen Flächen mit Erfolg eingesetzt. Eines der größten Gebiete dieser Art befindet sich in der Nähe von Crawinkel.




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