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Sonntag, 7. Mai 2023

Mühlhäuser Waldfriedhof von Beginn an begehrt

Im Westen der Stadt Mühlhausen ist nun ein Waldfriedhof entstanden, der erst ein Nordthüringen. Mehr als 140 Grabstelen sind im Stadtwald im Bereich „Holzecke“ aufgestellt worden. An jeder finden bis zu acht Urnen platz und auf Wunsch werden Plaketten für die Verstorbenen mit ihren Lebensdaten angebracht.
Außerdem ist ein Andachtsplatz mit Holzbänken und Gedenkstein errichtet worden. (Text & Fotos: kahbox.de)

Nach Angaben örtlicher Bestatter ist die Nachfrage nach einer Beisetzung im neuen Ruhewald groß. Auch Menschen außerhalb der Stadt können den Bestattungswald als Ruhestätte wählen. Wer möchte, kann für sich auch zu Lebzeiten eine bestimmte Grabstelle kostenpflichtig reservieren.
Informationen der Stadt Mühlhausen. Bitte hier klicken!
Eine Bestattung auf dem Waldfriedhof Mühlhausen kostet etwa 1.300 Euro, damit ist eine 20-jährige Liegezeit der Urne in der Grabstelle verbunden. Da der Wald möglichst natürlich aussehen und bleiben soll, sind dort keine Gestecke, Bepflanzungen, Kerzen oder Schmuck erlaubt. 

Weitere Bestattungswälder und Friedwälder gibt es in Thüringen in Wallbach bei Meiningen, in Bad Berka und in Rudolstadt.


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Mittwoch, 29. Mai 2019

Schatzkammer für Mühlhausen

Die Mühlhäuser Museen besitzen sprichwör­tlich Schätze bis un­ters Dach, so dass längst nicht alles ge­zeigt werden kann. Endlich ist nun ein Zentraldepot für rund eine halbe Million Exponate entstanden.
Direktor Dr. Thomas T. Müller (Foto) ko­nnte am 28. Mai den Schlüssel symbolisch entgegen nehmen. Do­rt lagern nun geschü­tzt unter anderem Ge­mälde, antike Möbel, archäologische Funde und volkstümliche Schätze aus vielen Jahrhunderten.
Das La­nd Thüringen hat den 540.000 Euro teuren Umbau der Lagerhalle finanziert. Dafür wurde unter anderem eine Zwischendecke eingezogen und so die Lagerfläche auf 1.200 Quadratmet­er verdoppelt. Um Ko­sten zu sparen werden kleine, mobile Kli­mageräte eing­esetzt.
Zu den Mühlhäuser Mu­seen gehören das Kul­turhistorische Museu­m, die Mützergedenks­tätte, das Bauernkri­egsmuseum Kommarktki­rche und die Histori­sche Wehranlage der Stadt. Die Allerheil­igenkirche wurde in der Vergangenheit als provisorisches Mus­eumsdepot genutzt, soll zukünftig aber auch wieder museal ge­nutzt werden. Die Mu­seen werden von der Stadt, dem Unstrut-H­ainich-Kreis und dem Freistaat getragen. Fotos: Kahbox.de

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Mittwoch, 30. Januar 2019

Ein neues Quartier für das Thüringer Bratwurstmuseum

Eigentlich gibt es gar nicht "die Thüringer Bratwurst", denn in jeder Region schwören die Menschen auf "ihre Bratwurst", die natürlich die beste Wurst in Thüringen ist. :-)  Dies und vieles mehr erfährt man im Thüringer Bratwurstmuseum in Holzhausen bei Arnstadt. 
Noch ist das Thüringer Bratwurstmuseum mit seinem vielfältigen Angebot in Holzhausen im Ilmkreis erreichbar, aber innerhalb der nächsten zwei Jahre wird es nach Mühlhausen umziehen, da am jetzigen Standort keine Erweiterungen mehr möglich sind.

Immerhin besuchten rund 50 000 Gäste im letzten Jahr das Bratwurstmuseum. Und es werden ständig mehr.
Am Rande des Mühlhäuser Stadtwaldes gibt es viel Platz, um neue Pläne in einer reizvollen, landschaftlich schönen Gegend umzusetzen. Das Museum, die Gastronomie und alle Erlebnisstandorte werden zuerst verlegt. Das Bratwursttheater wird seine Kapazität auf 300 Plätze verdoppeln. In weiteren Schritten sind Schauverwurstung und weitere kulinarische Projekte geplant. Verschiedene Übernachtungsmöglichkeiten werden das Angebot dann komplettieren.

Thüringer Bratwürste kommen auch zu Ihnen nach Hause. Klicken Sie auf die Abbildungen und erfahren Sie mehr!


So gut schmeckt Thüringen


Sie wollen mehr über die Thüringer Bratwurst erfahren? Sind interessiert an Geheimnissen rund um die Wurst? Sie möchten wissen, wo es in Thüringen die beste Wurst gibt? Klicken Sie hier!

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Dienstag, 10. Juni 2014

Mühlhäuser baute die Brooklyn Bridge in New York

Auf dem Mühlhäuser Untermarkt steht heute ein Denkmal vom berühmten Sohn der Stadt John August Roebling. John August Roebling (eigentlich Johann August Röbling; * 12. Juni 1806 in Mühlhausen; † 22. Juli 1869 in New York, N.Y.) war ein deutsch-amerikanischer Ingenieur und Brückenbauer.

Weltbekannt wurde er als Konstrukteur der Brooklyn Bridge in New York. 1865 begann Roebling mit den Planungen für die Brooklyn Bridge, die den East River in New York überspannen und die Stadtteile Brooklyn und Manhattan verbinden sollte. 

Während Vermessungsarbeiten für einen Brückenpfeiler hatte er am 6. Juli 1869 einen Unfall, in dessen Folge er sechzehn Tage später an einer Tetanusinfektion starb. Am 25. Juli wurde John August Roebling unter Anteilnahme Tausender in Trenton beerdigt. 

Sein Sohn, Washington Roebling, setzte die Arbeit fort, erkrankte aber drei Jahre später und wurde teilweise gelähmt. Dessen Frau Emily Warren Roebling übernahm die Bauleitung und vollendete das Werk.  Am 24. Mai 1883 überquerte sie als erster Mensch die Brücke.  

Seine Berühmtheit verschaffte ihm die Ehre, zu seinem 200. Geburtstag im Jahre 2006 auf einer 1,45 EUR Sonderbriefmarke der Deutschen Post zu erscheinen.


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Sonntag, 8. Juni 2014

Thüringens Nationalpark Hainich

Der Nationalpark Hanisch, das größte zusammenhängende Laubwaldgebiet Deutschlands, im Norden von Thüringen liegt in Deutschlands Mitte im Dreieck der Städte Eisenach, Mühlhausen und Bad Langensalza.

Jetzt, wo man die letzten Nadelbäume ausgeholzt hat, überlässt man den Wald seinem Schicksal. Der Boden ist üppig mit Bärlauch bedeckt und an zahlreichen Stellen findet man Totholz.



Eine besondere Attraktion des Naturparks Hainich  ist sein Baumkronenpfad, der sich in 44 Meter Höhe über die Wipfel der Laubbäume schlängelt. Insgesamt kann man zwei Schleifen begehen, die 238 Meter bzw.  308 Meter lang sind.



Seit dem 25. Juni 2011 ist der Hainich Teil der UNESCO - Weltnaturerbestätte "Buchenurwälder der Karpaten und Alte Buchenwälder Deutschlands".



Romantische Treppe im Wald
Die berühmte Betteleiche des Hainichs 
Ihlefelder Kreuz
Die Betteleiche soll 1000 Jahre alt sein. In jener Zeit war Ihlefeld ein sehr religiöser Ort. Bettelmöche hatten sich in der Klause niedergelassen und boten ihre Dienste, wie Messe lesen und Krankenflege, in den umliegen- den Ortschaften an. Menschen pilgerten zum Ihlefeld, um geistigen Beistand zu erfahren. Getreu ihres Gelübdes durften die Mönche kein Eigentum besitzen, sondern waren auf die milden Gaben angewiesen, die die Leute ihnen am Fuße dieser damals schon stattlichen Eiche darbrachten.
Um die Gaben vor Unwetter zu schützen, schlugen die Mönche eine kastenförmige Vertiefung in den Stamm des Baumes. Verwitterungen und Wachstum wirkten über die Jahrhunderte als Bildhauer weiter und gaben der Betteleiche ihre heutige beeindruckende Form. 

Das Ihlefelder Kreuz ist das älteste Flurdenkmal des Hainichs, stammt aus dem 15. Jahrhundert und zeigt eine Bärenjagdszene.



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