Zweifelsohne, der barocke Schlossgarten Ebeleben gehört zu den Besonderheiten der Thüringer Gartenarchitektur. Die Usprünge des Gartens liegen Anfang des 17. Jahrhunderts. Und noch heute ist der barocke Ursprungszustand des Schlossparks (Foto links) und des Palmenhauses (Foto rechts) erhalten.
Die 320 Meter lange terrassierte Gartenanlage, im französischen Stil errichtet, verfügt über eine Vielzahl von hochwertigen Put- ten, Plastiken sowie Wasser- spielen. Den Höhepunkt der künst- lerischen Gartengestaltung bildet jedoch die restaurierte "Große Kaskade". |
Neben der "Großen Kaskade" fanden wir auch eine kleinere Kaskade. Die ebenfalls sehr schön war, aber genau wie ihr großer Bruder nicht spudelte und plätscherte, sondern sich tatenlos begucken ließ. Schade, gerade wegen dieser Wasserkunst waren wir ja nach Ebeleben gekommen, lieber Bürgermeister. Warum es nicht funktioniert, das wissen Sie und Ihre Helfer im Rathaus sicherlich. Eine Erklärung für die vielen Besucher hätte bestimmt geholfen. |
Bliebe noch anzumerken: Natürlich stand hier auch mal ein Schloss (Link), das den Schwarzburgern gehörte und die es von 1651 bis 1681 als Residenz für ihre Nebenlinie Schwarzburg-Ebeleben nutzten. Allerdings wurde das Gebäude im April 1945 von den amerikanischen Truppen bei einem Angriff zerstört. Doch das Bedeutendere, so sind sich die Fachleute einig, ist die einmalige Gartenanlage.