Montag, 26. Juli 2021

Residenzstadt Gotha präsentiert: Ein fürstliches Erbe der Gartenkunst

Thüringen hat eine Vielzahl von Gärten und Parks, die von historischer Bedeutung und Einmaligkeit sind.  Gotha, mit seinem fürstlichen Erbe der Gartenkunst, ist ein davon, der mit seinem Englischen Garten, der Orangerie und der Wasserkunst das Interesse der Besucher aus nah und fern weckt.
Die Herzogliche Orangerie mit ihren 1000 Kübelpflanzen und 20 000 Sommerblumen ist eine der größten barocken Orangerieanlagen im deutschsprachigen Raum. Ihre Wurzeln reichen bis in das Jahr 1640 zurück.(Foto zeigt das "Orangenhaus", wie das nördliche Kalthaus genannt wurde.Fast 150 Jahre später galt der Gothaer Orangeriegarten als einer der hervorragendsten Gärten seiner Art in Deutschland. Damals verzeichnete die Anlage 608 Orangen- bäume,  282 Zitronenbäume sowie 300 Lorbeerbäume.
Heute sind es vor allem die Gothaer und ihre Gäste, die die Pflanzenvielfalt der Orangerie bestaunen, fotografieren und mit Apps bestimmen.
So manch einer genießt aber auch nur die Ruhe des farbenfrohen Gartenareals bei einer Tasse Kaffee oder stimmt sich auf weitere Erkundungen in der Gothaer Gartenkunst ein.
Die 35 Hektar große, nach englischem Vorbild errichtete, Parkanlage rund um das Schloss Friedenstein mit Seen und Pavillons, sanft gewundenen Wegen und altem, interessantem Baumbestand will entdeckt sein. Der englische Garten in Gotha zählt zu einer der ältesten Gartenanlagen nach englischem Vorbild auf dem Kontinent.

Und zu den sehenswerten Objekten in Gotha zählt auch die Wasserkunst unterhalb des Schlosses. Die imposante Wasserspiel- und Brunnenanlage wurde 1895 errichtet als ein System zur Bewässerung der herzoglichen Brunnen, Springbrunnen und Teiche. Die Wasserkunst zwischen Schloss und Hauptmarkt ist 100 Meter lang und eine der Sehenswürdigkeiten in der historischen Altstadt von Gotha.

Die Gothaer Wasserkunst unterhalb des Schlosses bzw. oberhalb des Hauptmarktes. Fotos: Ute Klatt
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