Samstag, 13. Juni 2015

Auf dem Possen kann man viel bestaunen und erleben

Der Possen ist heute ein beliebtes Ausflugsziel in Nordthüringen. Vor allem die Einrichtungen des Freizeit- und Erholungsparks locken Familien hier her. Etwa 120 000 bis 150 000 Besucher werden pro Jahr gezählt.
Der Possenturm ist etwas ganz besonderes auf dem 431 Meter hohen Berg der Hainleite. Immerhin gilt der 42 Meter hohe Turm als der älteste und höchste in Fachwerk errichtete Aussichtsturm in Europa.

1781 wurde der achteckige, achtgeschossige Fachwerkbau in nur 11 Monaten errichtet. Je- des seiner Stockwerke hat vier Fenster, die jeweils nach den Himmelsrichtungen zeigen. Wer einen Euro zahlt und 214 Stufen erklimmt kann den herrlichen Blick von der Aussichts- plattform des Possenturmes genießen.

Das Wanderer vom Brocken, dem höchsten Berg des Harzes, den Possenturm sahen ist niedergeschrieben. Vielleicht sieht man ja vom Possentrum aus auch den Brocken. Probieren Sie es aus!
Gleich neben dem Possenturm das Jagdschloss, welches einst die Herren von Schwarzburg-Sondershausen mit ihren Gästen nutzen. Die Anfänge dieses Gebäudes gehen über 350 Jahre in die Geschichte zurück. Die Dekoration entstand um 1890. Die Vierflügelanlage aus verputztem Fachwerk trägt über dem Eingang eine Wappentafel, eine Sonnenuhr und Trophäenplastiken. 
Auf den Possen gibt es seit 1867 einen Bärenzwinger. Gegenwärtig leben in der großzügig angelegten Anlage drei Braunbären. 

Die Betreiber der Possenanlage haben darüberhinaus noch einen Streichelzoo und ein Wildtiergehege hinzugefügt.

Sehenswert auch der 38 Meter tiefe alte Brunnen von 1761, den man 1976 wieder entdeckte und rekonstruierte.

Vor allem die Freizeitaktivitäten locken heute die Besucher hier hoch auf den Berg: da gibt es einen Hochseilgarten, einen Kleinkinderkletterwald, Deutschlands größtes Hüpfkissen, es werden für Schulklassen Wandertage und Klassenfahrten gestaltet und viele mehr.

Falls Sie über Twitter auf diesen Artikel gekommen sind, dann klicken Sie hier, um die gesamte Seite zu sehen. Danke!

Mehr aus und über Thüringen:

Jetzt  DerErfurter.de  lesen!